
Am 11. Februar 2025 wird auf der Autobahn A4, einer der wichtigsten Verkehrsadern Deutschlands, ein intensives Blitzern stattfinden. Diese Maßnahme ist Teil der laufenden Verkehrsüberwachung, die darauf abzielt, die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Laut news.de sind insbesondere zwei mobile Radarfallen zu vermelden: Ein Gerät in Posterstein / Stolzenberg (Kreis Altenburger Land, Thüringen), das seit 08:28 Uhr aktiv ist, und ein weiterer Blitzer in Kerpen / Buir (Rhein-Erft-Kreis, Nordrhein-Westfalen), der um 09:11 Uhr gesichtet wurde.
Die Verkehrsüberwachung unterliegt ständigen Änderungen, sodass Autofahrer jederzeit mit Kontrollen rechnen müssen. Geschwindigkeitsüberschreitungen sind eine der häufigsten Ursachen für Verkehrsunfälle und tragen erheblich zu einem erhöhten Risiko für alle Verkehrsteilnehmer bei. Laut den gesetzlichen Vorgaben in der Straßenverkehrsordnung (StVO) sind die Bußgelder für Geschwindigkeitsüberschreitungen klar geregelt.
Bußgelder und Punkte bei Geschwindigkeitsübertretungen
Die Bußgelder variieren je nach Art der Geschwindigkeitsüberschreitung. In Städten gelten andere Regeln als auf Landstraßen oder Autobahnen. So können innerorts Verstöße folgende Geldstrafen nach sich ziehen:
Überschreitung (km/h) | Bußgeld (in €) | Punkte |
---|---|---|
bis 10 | 30 | 0 |
11 – 15 | 50 | 0 |
16 – 20 | 70 | 0 |
21 – 25 | 115 | 1 |
26 – 30 | 180 | 1 Monat Fahrverbot |
31 – 40 | 260 | 2 Monate Fahrverbot |
41 – 50 | 400 | 2 Monate Fahrverbot |
51 – 60 | 560 | 2 Monate Fahrverbot |
61 – 70 | 700 | 3 Monate Fahrverbot |
über 70 | 800 | 3 Monate Fahrverbot |
Außerhalb von Ortschaften gelten ähnliche Strukturen, jedoch mit anderen Beträgen. Für Autofahrer ist es wichtig, die entsprechenden Geschwindigkeitslimits, die innerorts bei 50 km/h und außerorts maximal bei 100 km/h für Pkw liegen, im Blick zu behalten. Empfohlen wird zudem eine Richtgeschwindigkeit von 130 km/h auf Autobahnen, insbesondere wenn keine Geschwindigkeitsbeschränkung vorhanden ist, da deren Überschreitung zudem zu Mithaftung bei Unfällen führen kann.
Die Rolle der Verkehrsüberwachung
Die Verantwortung für die Verkehrsüberwachung liegt in Deutschland bei der Polizei, den Verkehrsbehörden sowie den Ordnungsämtern der Kommunen. Insbesondere die Geschwindigkeitsüberwachung stellt einen wesentlichen Teil dieser Maßnahmen dar. Gemäß den Informationen von bussgeldkatalog.org sind mobile Radaranlagen die häufigste Form der Überwachung, ergänzt durch stationäre Anlagen, die auch als „Starenkästen“ bekannt sind. Diese stellen jedoch den Nachteil dar, dass Verkehrsteilnehmer deren Standorte häufig kennen.
In den letzten Jahren hat die Diskussion um die Erhöhung der Verkehrssicherheit durch verschiedene Blitzsysteme zugenommen. Die Implementierung von automatisierten Verkehrsüberwachungssystemen, wie der Section-Control zur Durchschnittsgeschwindigkeitsmessung zwischen zwei Punkten, wird immer häufiger genutzt. Die rechtlichen Rahmenbedingungen für die private Verkehrsüberwachung variieren je nach Bundesland, was zu unterschiedlichen Erfahrungshorizonten für die Autofahrer führt.
Es ist ersichtlich, dass die Ahndung von Geschwindigkeitsüberschreitungen in Deutschland einem klaren Regelwerk folgt, das nicht nur zur Bestrafung, sondern auch zur Verbesserung der allgemeinen Verkehrssicherheit dient. Autofahrer sollten sich der Risiken und rechtlichen Konsequenzen bewusst sein und die geltenden Geschwindigkeitsnormen stets beachten.