Altenburger Land

Tempolimit im Visier: So teuer wird zu schnelles Fahren in Altenburg!

Am 6. März 2025 wird in Altenburg, genauer gesagt in der Kauerndorfer Allee, eine Geschwindigkeitsüberwachung stattfinden. Der Blitzer wird um 07:27 Uhr aktiv sein und auf Fahrzeugführer achten, die das Tempolimit von 50 km/h überschreiten. Geschwindigkeitsüberschreitungen sind häufige Verkehrsverstöße und stellen die Hauptursache für Unfälle in Deutschland dar, wie news.de berichtet.

Die Regelung zur Geschwindigkeitsüberwachung in Deutschland sieht vor, dass Bußgelder für Verstöße gemäß der Straßenverkehrsordnung und dem Bußgeldkatalog festgelegt werden. Dabei sind Blitzgeräte in Form von stationären oder mobilen Radargeräten im Einsatz. Neben den rechtlichen Aspekten ist es wichtig zu betonen, dass Radarwarngeräte und Blitzer-Apps in Deutschland verboten sind. Fahrer dürfen ihre Smartphones zwar benutzen, müssen jedoch die Warnfunktionen in Navigations-Apps deaktiviert haben. Blitzerwarnungen im Radio hingegen sind erlaubt.

Bußgelder und Punkte für Geschwindigkeitsüberschreitungen

Die Bußgeldtabelle für Geschwindigkeitsüberschreitungen innerorts zeigt eine klare Staffelung der Strafen. Bei einer Überschreitung von bis zu 10 km/h fällt ein Bußgeld von 30 Euro an, während es bei 11 bis 15 km/h 50 Euro kostet. Ab 16 km/h werden Bußgelder sofort spürbar teurer und von 21 bis 25 km/h erhöht sich das Bußgeld auf 115 Euro und es gibt den ersten Punkt. Die Übersicht der Bußgelder für innerorts zeigt sich wie folgt:

Geschwindigkeitsüberschreitung (km/h) Bußgeld (€) Punkte Fahrverbot
bis 10 30 0 keines
11 – 15 50 0 keines
16 – 20 70 0 keines
21 – 25 115 1 keines
26 – 30 180 1 1 Monat
31 – 40 260 2 1 Monat
41 – 50 400 2 1 Monat
51 – 60 560 2 2 Monate
61 – 70 700 2 3 Monate
über 70 800 2 3 Monate

Besonders hervorzuheben ist, dass ein Fahrverbot in der Regel nur droht, wenn innerhalb von zwölf Monaten zwei Überschreitungen von mehr als 26 km/h vorgenommen werden. Diese Regelung sorgt dafür, dass auch wiederholte Verstöße nicht sofort zu drastischen Strafen führen, was aber nicht über die Gefahr von Geschwindigkeitsüberschreitungen hinwegtäuschen sollte.

Rechtliche Grundlagen und Aushändigung von Bußgeldbescheiden

Fahrer, die sich mit einem Geschwindigkeitsverstoß konfrontiert sehen, erhalten oft zeitnah einen Anhörungsbogen, in dem sie zu ihrem Verstoß Stellung nehmen können. Die Frist für die Anfechtung eines Bußgeldbescheids beträgt zwei Wochen. Zudem muss der Fahrer innerhalb von drei Monaten nach dem Verstoß ermittelt werden, andernfalls gilt der Verstoß als verjährt. Diese Regelungen bieten einen rechtlichen Rahmen, um nicht nur Strafen verhängen zu können, sondern auch den Betroffenen ein rechtliches Gehör zu geben.

Die Höchstgeschwindigkeit liegt innerorts bei 50 km/h, während außerorts 100 km/h für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge (bis 3,5 Tonnen) gelten. Auf bestimmten Straßen und Autobahnen gibt es keine direkte Geschwindigkeitsbeschränkung, allerdings wird eine Richtgeschwindigkeit von 130 km/h empfohlen. Dies hat Auswirkungen auf die Mithaftung bei möglichen Unfällen, bei denen die Richtgeschwindigkeit überschritten wurde, so adac.de.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
news.de
Weitere Infos
bussgeldkatalog.de
Mehr dazu
adac.de

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