
Am 6. Februar 2025 gab der Landkreis bekannt, dass die Landesstraße 569 ab dem 10. Februar für einen Zeitraum von vier Monaten voll gesperrt wird. Die Sperrung betrifft die Strecke zwischen Klein Lengden und Benniehausen. Grund für diese umfassende Maßnahme sind Sicherungsarbeiten am Sandsteinhang gegenüber der historischen Spinnerei, welche sich im Gartetal befindet. Diese Informationen wurden durch das Göttinger Tageblatt bestätigt, das auch die Problematik rund um die Baustellen erläutert.
Die Niedersächsische Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr in Bad Gandersheim hat bestätigt, dass es neben der Sicherung des Hangs auch Baumfäll- und Baumpflegearbeiten durch die Realgemeinde Klein Lengden geben wird. Diese Maßnahmen sind notwendig, um die bevorstehenden Hangsicherungsarbeiten und die Ertüchtigung der Böschungsmauer der Landesstraße zu ermöglichen. Zudem wird auch das Fundament der Historischen Spinnerei gesichert, was den Umfang dieser Arbeiten verdeutlicht.
Umleitungen und Verkehrsbeeinträchtigungen
Der Abschnitt der Landesstraße ist während der Vollsperrung nicht passierbar, weshalb offizielle Umleitungen eingerichtet werden. Diese führen über die L574 und die K11, durch die Ortschaften Groß Lengden, Potzwenden und Sattenhausen. Für den Schwerverkehr sind längere Umleitungen vorgesehen, um alternative Routen zu gewährleisten. Der Parkplatz der Historischen Spinnerei bleibt aus Richtung Klein Lengden erreichbar. Anwohner und Verkehrsteilnehmende werden um Verständnis für die Unannehmlichkeiten während dieser Zeit gebeten.
Die Fassadenarbeiten an der Historischen Spinnerei sind zudem für die niedersächsischen Sommerferien geplant und werden unter halbseitiger Sperrung durchgeführt. Damit wird sichergestellt, dass der Verkehr trotz der Bautätigkeiten weiterhin fließen kann, wenn auch eingeschränkt. Das Göttinger Tageblatt verweist auch auf vorherige Baustellen an der B27 und dem Heidkopftunnel der A38, die möglicherweise zu weiteren Verkehrsbeeinträchtigungen führen können.
Zusätzliche Maßnahmen und Umweltaspekte
Parallel zu den Baumaßnahmen an der Landesstraße gibt es auch Entwicklungen in Hannover, die für einen umfassenden Kontext sorgen. Dort werden im Rahmen des Südschnellwegs Gehölzfällarbeiten vorgenommen, die bedarfsgerecht ausgeführt werden und genau auf die Bauabläufe abgestimmt sind. Die Niedersächsische Landesbehörde untersucht hierbei gründlich die Auswirkungen auf Lebensräume und Brutstätten, um den Wildtieren bestmöglich Schutz zu bieten.
Die Fällungen betreffen hauptsächlich Pappeln und Weiden und nicht alle Flächen sind bewaldet. Auch hier sind umfassende Dialoge zu den Planungen geführt worden, an denen unter anderem kritische Initiativen beteiligt waren. Ziel ist es, einen Ausgleich der Eingriffe im Verhältnis 1:2 durch neue Bepflanzungen und den Aufbau neuer Lebensräume zu schaffen, was den ökologischen Ausgleich unterstreicht.
Insgesamt zeigt sich, dass sowohl die Baumaßnahmen an der Landesstraße 569 als auch die Arbeiten im Bereich des Südschnellwegs weitreichende Planungen und Überlegungen erforderten, um sowohl den Verkehrsfluss als auch den Umweltschutz zu gewährleisten. Für aktuelle Informationen und Details zu den Baustellen können interessierte Bürger die offizielle Website der Niedersächsischen Landesbehörde für Straßenbau und Verkehr besuchen.