Ilm-Kreis

Kreistag Ilm-Kreis erhöht Etat für Jugendförderung um 600.000 Euro!

Im Ilm-Kreis gibt es bedeutende Entwicklungen im Bereich der Jugendhilfe. Der Jugendhilfeausschuss hat beschlossen, den Etat des Jugendamtes um 600.000 Euro zu erhöhen. Diese Entscheidung wurde durch einen Änderungsantrag der Linke-Fraktion im Kreistag angestoßen und fiel gegen den Willen des Beigeordneten Kay Tischer. Die endgültige Entscheidung über den Haushaltsplanentwurf 2025, der die Erhöhung des Budgets umfasst, fällt am 26. Februar in einer Sitzung des Kreistages. Dies wurde vor kurzem durch insuedthueringen.de bestätigt.

Diese Budgeterhöhung kommt zu einem kritischen Zeitpunkt. Das Jugendamt des Ilm-Kreises hat bereits im Juni 2024 den Kinder- und Jugendförderplan für 2025-2028 beschlossen. Dieser Plan sieht die Förderung von Projekten in der Jugendarbeit und der Schulsozialarbeit vor. Die Notwendigkeit dieser Maßnahmen wurde anhand eines ermittelten Bedarfs mit hauptamtlichem Fachpersonal begründet. Ab 1. Januar 2025 sollen die Projekte in freier Trägerschaft ausgeführt werden, wobei geeignete Träger ihre Interessen bekunden können. Weitere Informationen sind auf der Homepage des Ilm-Kreises zugänglich, und die Frist für die Abgabe von Beiträgen zum Interessenbekundungsverfahren endet am 9. August 2024.

Neuerungen in der Jugendhilfe

Auf kommunaler Ebene ist das Jugendamt für die praktische Umsetzung der Infrastruktur und der Leistungsangebote in der Kinder- und Jugendhilfe zuständig. Die Kommunen tragen die Gesamtverantwortung für die Erfüllung dieser Aufgaben, zu denen auch die Planungsverantwortung gehört. In Deutschland existieren insgesamt 577 kommunale Jugendämter, die für die jeweiligen Regionen zuständig sind. Jedes Jugendamt hat die Aufgabe, die notwendigen Angebote zu schaffen und sicherzustellen, dass Kinder und Jugendliche die benötigte Unterstützung erhalten. Dies ist besonders wichtig im Hinblick auf die in den vergangenen Jahren gewachsenen Herausforderungen in der Jugendhilfe, die auch auf den regionalen Austausch und die Zusammenarbeit angewiesen sind, um die Qualität und Erreichbarkeit von Angeboten zu gewährleisten.

Die Bundespolitik, vertreten durch das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend (BMFSFJ), setzt die Rahmenbedingungen und Ziele für die Kinder- und Jugendpolitik. Der Bundestag ist für die Gesetzgebung im Bereich des SGB VIII zuständig, während regionale Akteure dafür sorgen müssen, dass diese Vorgaben vor Ort umgesetzt werden. Dies zeigt die Komplexität der Kinder- und Jugendhilfe in Deutschland und unterstreicht die Notwendigkeit eines gut ausgestatteten und leistungsfähigen Jugendamtes.

Insgesamt deutet die Erhöhung des Budgets auf ein wachsendes Bewusstsein für die Herausforderungen hin, mit denen Kinder und Jugendliche heutzutage konfrontiert sind. Der Jugendhilfeausschuss im Ilm-Kreis nimmt seine Verantwortung ernst und strebt an, die Strukturen für die Jugendhilfe weiter zu stärken. Dies wird nicht nur die Qualität der Angebote verbessern, sondern auch die Bedingungen für die Arbeit in der Jugendhilfe langfristig optimieren. Laut kinder-jugendhilfe.info müssen die kommunalen Jugendämter entsprechend ausgestattet werden, um ihrer wichtigen Aufgabe gerecht zu werden.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
insuedthueringen.de
Weitere Infos
ol.wittich.de
Mehr dazu
kinder-jugendhilfe.info

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