Jena

Brutale Ausschreitungen: Jenaer Fans stürmen nach Sieg gegen Halle!

Am 5. April 2025 trafen im Regionalliga-Nordost-Spiel Carl Zeiss Jena und Hallescher FC aufeinander. Das Match endete mit einem 2:0-Sieg für die Gastgeber aus Jena. Doch die Freude über den sportlichen Erfolg wurde durch gewaltsame Ausschreitungen zwischen den Fangruppen getrübt. Die Vorfälle, die das Spiel über Schatten, führten zu einem massiven Polizeieinsatz, um die Situation unter Kontrolle zu bringen.

Nach dem Pausenpfiff stürmten mehrere vermummte Anhänger des Halleschen FC eine Absperrung, die zwischen den Fanlagern errichtet war. Diese aggressive Handlung überwältigte die Ordner vor Ort, was in körperlichen Auseinandersetzungen zwischen den rivalisierenden Fangruppen resultierte. Um die escalating violence zu beenden, war die Polizei gezwungen, einzugreifen. Der Beginn der zweiten Halbzeit verzögerte sich daraufhin um satte 45 Minuten, während die Streitigkeiten zu klären versucht wurden.

Schock über Ausschreitungen

Ralph Grillitsch, der Präsident von Carl Zeiss Jena, äußerte sich schockiert über die brutalen Vorfälle und die damit verbundenen Sicherheitsprobleme. In der ersten Halbzeit hatten einige Auswärtsfans bereits damit begonnen, einen Teil des Zauns abzumontieren, was als Hinweis auf die bereits angespannte Situation gewertet wurde. Der FC Carl Zeiss Jena bleibt mit diesem Sieg auf dem 5. Platz der Tabelle, während der Hallescher FC sich auf dem 2. Platz befindet, sieben Punkte hinter dem Tabellenführer Lok Leipzig.

Die aktuellen Ausschreitungen sind nicht die ersten in der Region. Ein jüngstes Beispiel sind die gewalttätigen Vorfälle im März beim Thüringen-Derby zwischen Carl Zeiss Jena und Rot-Weiß Erfurt, die in einer Sanktion für beide Vereine mündeten. Jena musste laut Sportschau eine Geldstrafe von rund 14.000 Euro zahlen. Diese Entscheidung wurde getroffen, nachdem bei diesem Spiel, in dem Jena mit 3:1 gewann, ebenfalls durch gewalttätige Ausschreitungen und den Einsatz von Leuchtspurmunition durch Erfurter Anhänger ein Spielunterbruch nötig wurde.

Maßnahmen zur Prävention

Der Nordostdeutsche Fußballverband (NOFV) hat beschlossen, auch Rot-Weiß Erfurt mit einer Strafe von etwa 18.000 Euro zu belegen. Diese finanziellen Konsequenzen werden als schmerzhaft für beide Vereine bezeichnet, die sich in einer angespannten finanziellen Lage befinden. Ein Drittel des Strafbetrags könnte in präventive Maßnahmen investiert werden, um zukünftig derartige Gewalttaten zu vermeiden.

Zusätzlich ermittelt die Polizei in Jena wegen schweren Landfriedensbruchs und Betrugs, nachdem Neonazi-Hooligans mit kopierten Tickets ins Stadion gelangen konnten. Diese Vorfälle werfen einen Schatten auf den Fußballsport in der Region und stellen die Sicherheitslage bei solchen Events in Frage.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
ran.de
Weitere Infos
sportschau.de

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