
Am vergangenen Wochenende, genauer gesagt am 08. Februar 2025, feierte der FC Carl Zeiss Jena einen überaus wichtigen Sieg im Stadion an der Gellertstraße gegen den Chemnitzer FC. Die Partie endete mit 2:1 (1:1) und war Teil des Aktionsspieltags „Fußballvereine gegen Krebs“, was der Veranstaltung zusätzliche Bedeutung verlieh. Insgesamt 6.055 Zuschauer, darunter mehr als 1.000 aus Jena, waren vor Ort und unterstützten ihr Team leidenschaftlich.
Kay Seidemann zeigte sich als der entscheidende Spieler des Spiels. Er erzielte beide Tore für die Jenaer, das erste in der 42. Minute mit einem beeindruckenden Schuss aus 25 Metern, der zum Ausgleich führte. Sein zweites Tor fiel in der 85. Minute, begünstigt durch eine Vorlage von Prokopenko, was Jena den ersehnten Sieg sicherte. Dieser Erfolg stellt gleichzeitig den ersten Sieg für den FC Carl Zeiss Jena auf der Fischerwiese nach 20 Jahren dar. Dies unterstreicht die historische Bedeutung des Spiels.
Volltreffer des Wochenendes
Seidemanns Ausgleichstreffer wurde zudem in die Auswahl zum „Volltreffer der Woche“ aufgenommen. Eine beeindruckende 67 Prozent der User stimmten für seinen Treffer, während der Ausgleich von Mika Clausen aus Aue mit 23 Prozent und Patrick Aguilar vom FC Eilenburg mit 10 Prozent folgten. Der Gewinner dieser Wahl erhält ein Set mit 20 „SPORT IM OSTEN“-Handtüchern, das an einen Verein seiner Wahl gespendet werden kann. Seidemann entschied sich, die Handtücher an seinen Heimatverein SV Großgräfendorf zu spenden, wo sein Bruder Ben-Paul aktiv ist.
Spielverlauf und wichtige Entscheidungen
Im Verlauf der Partie hatten beide Teams Chancen, das Spiel für sich zu entscheiden. Der Chemnitzer FC ging in der 31. Minute durch ein Kopfballtor von Tom Baumgart in Führung. Jena hatte zuvor bereits mehrere Möglichkeiten, darunter einen Kopfball von Weinhauer, der von der Linie geköpft wurde, und einen Kopfball von Zank, der nur knapp über das Tor ging.
Nach dem Ausgleich traf der FC Carl Zeiss Jena mehrfach auf die Defensive des Chemnitzer FC. Trotz eines nicht gegebenen Elfmeters in der 50. Minute blieb Jena dran und konnte letztlich den Sieg einfahren. Chemnitz versuchte bis zur Schlussminute, den Ausgleich zu erzielen, konnte sich jedoch gegen die robuste Verteidigung der Jenaer nicht durchsetzen. Jena spielte am Ende mit folgender Aufstellung: Liesegang – Butzen, Hessel, El Haija, Gipson – Petermann – Seidemann (90. Kratzenberg), Muqaj (81. Schau), Weinhauer (69. Prokopenko), Tattermusch – Zank.
Dank dieser starken Mannschaftsleistung und insbesondere Seidemanns Fähigkeiten, sich in entscheidenden Momenten durchzusetzen, konnte der FC Carl Zeiss Jena nicht nur zwei wichtige Punkte holen, sondern auch ein Zeichen gegen die aktuelle Überlegenheit des Chemnitzer FC setzen.