Jena

Konstruktionswettbewerb: Ingenieur-Talente zeigen ihre Neuheiten!

Die Ernst-Abbe-Hochschule veranstaltete am Dienstag den Abschlusswettkampf ihres traditionellen Konstruktionswettbewerbs, an dem fünf Erstsemester-Teams des Studiengangs Feinwerktechnik teilnahmen. Die Studierenden präsentierten selbst konstruierte Geräte, die spezifische Aufgabenstellungen erfüllen sollten. Die Idee des Wettbewerbs ist es, angehenden Ingenieuren praxisnahe Erfahrungen zu bieten und deren kreatives Potenzial herauszufordern. Die besten drei Teams wurden mit Büchergutscheinen belohnt, was einen zusätzlichen Anreiz für die Teilnehmer darstellt, ihr Bestes zu geben.

Der Wettbewerb spiegelt nicht nur die technischen Fähigkeiten der Studierenden wider, sondern auch deren Fähigkeit zur Problemlösung. Jedes Team erarbeitete Lösungen in einem strukturierten Prozess, der mehrere Phasen umfasst. Zunächst klärten die Teams die Aufgabenstellung, indem sie eine Anforderungsliste erstellten und die relevanten Bedingungen wie Fertigungsverfahren, Lebensdauer und Kostenrahmen berücksichtigten. Diese präzise Vorgehensweise ist entscheidend für die Entwicklung funktionierender Prototypen.

Der Konstruktionsprozess

Das Konzept des Konstruktionswettbewerbs beinhaltet mehrere Etappen, die jedes Team durchlaufen musste. Nach der Klärung der Aufgabenstellung ging es um die Konzipierung von Lösungsprinzipien, wo die Studierenden auf physikalische Wirkprinzipien und ihre geometrischen Merkmale fokussiert waren. Diese frühe Phase der Ideenfindung, die auch Brainstorming und systematische Ideensuche umfasst, war für die Entwicklung innovativer Lösungen entscheidend.

In der Entwurfs- und Gestaltungsphase legten die Teams die räumliche Anordnung ihrer Konstruktionen fest und optimierten ihre Entwürfe hinsichtlich der Funktionalität. Dabei mussten sie nicht nur die Hauptfunktionsträger gestalten, sondern auch Nebenfunktionen berücksichtigen und sicherstellen, dass alle Details in einem Zeichnungssatz festgehalten wurden. Der gesamte Prozess war darauf ausgerichtet, die Studierenden sowohl qualitativ als auch quantitativ auf die Herausforderungen der Ingenieurpraxis vorzubereiten.

Kontext des Wettbewerbs

Der Konstruktionswettbewerb der Ernst-Abbe-Hochschule ist Teil einer breiteren Initiative, die darauf abzielt, den Nachwuchs im Ingenieurwesen zu fördern. Ähnliche Wettbewerbe finden auch an anderen Institutionen statt, wie beispielsweise der Wettbewerb „Engineering Newcomer“, der bereits zum neunten Mal ausgetragen wird. Dieser Wettbewerb, der von Cadenas und Norelem initiiert wurde, zielt darauf ab, Schüler und Studierende technischer Fachrichtungen zu ermutigen, ihre eigenen Projekte zu entwickeln und ihre technischen Fähigkeiten auf die Probe zu stellen. Der Gesamtwert der Geldpreise beläuft sich auf 7.500 Euro, was zusätzliches Interesse bei den Teilnehmern weckt.

Die Erlangung von Normelementen zur Realisierung ihrer Projekte sowie die Bewertung durch eine Expertenjury sind weitere Anreize, die zur Teilnahme motivieren. Die Vielzahl von Wettbewerben in diesem Bereich zeigt, wie wichtig es ist, den Erfindergeist und das technische Verständnis der zukünftigen Ingenieure zu fördern. Weitere Details zu Wettbewerben wie „Engineering Newcomer“ sind auf deren Webseite zu finden, und die Teilnahmebedingungen sind klar vorgegeben.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass Wettbewerbe wie der der Ernst-Abbe-Hochschule nicht nur zur technischen Ausbildung beitragen, sondern auch dazu, Kreativität und Teamarbeit unter den Studierenden zu stärken. Die Mischung aus Theorie und Praxis stellt sicher, dass die angehenden Ingenieure bestens auf ihre berufliche Zukunft vorbereitet sind.

Für weitere Informationen über den Wettbewerb und kommende Events besuchen Sie: JenaTV, IKFF, und Der Maschinenbau.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
jenatv.de
Weitere Infos
ikff.uni-stuttgart.de
Mehr dazu
der-maschinenbau.de

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