Am 9. März 2025 triumphierte der 1. FC Lokomotive Leipzig mit 3:0 über den FC Carl Zeiss Jena und sicherte sich damit den ersten Platz in der Regionalliga Nordost. Über 7000 Zuschauer waren Zeugen eines Spiels, das von einer dominanten Leistung der Leipziger geprägt war, insbesondere nach der letzten Niederlage in der Vorwoche. Lok Leipzig setzte sich mit diesem Sieg auf elf Punkte von den Verfolgern ab.
Die Partie begann fulminant für die Gastgeber. In der 10. Minute foulte Nils Butzen Alexander Siebeck im Strafraum, was einen Elfmeter zur Folge hatte. Kapitän Farid Abderrahmane schritt zur Tat und verwandelte den Strafstoß souverän zur frühen Führung. Bereits in der 22. Minute verpassten die Leipziger das 2:0, als ein Schuss von Mingi Kang an die Latte prallte und von Jenas Reddemann auf der Linie geklärt werden konnte.
Drangphase von Lok Leipzig
Die Dominanz der Gastgeber setzte sich fort, und Tobias Dombrowa sorgte nur wenige Minuten später für Aufregung, als sein Dribbling durch die Jena-Defensive mit einem Schuss am Innenpfosten endete. Kurz vor der Halbzeitpause war es erneut Abderrahmane, der nach einer Ecke mit einem prächtigen Volley in der 45. Minute das 2:0 erzielte. Jena hatte zwar in der ersten Hälfte eine Freistoßchance, diese verlief jedoch erfolglos.
Mit einem 0:2 Rückstand musste Jenas Trainer Henning Bürger zur Halbzeit mehr Risiko eingehen und änderte die Aufstellung stark. Unter den Einwechslungen war auch Torschützenkönig Löder, der sofort mehr Offensivdruck erzeugte. Trotzdem blieb der Druck unzureichend, da ein Schuss von Ted Tattermusch in der 52. Minute von Lok-Torwart Andreas Naumann gehalten wurde.
Schlussphase und rote Karte
Der zweite Durchgang wurde von Unterbrechungen geprägt, die den Spielrhythmus der Jenaer gestört haben. In der 77. Minute erhielt Abu El Haija für ein Foul an Kang die Rote Karte, was die Hoffnung auf eine Wende bei Jena weiter schmälerte. In der 83. Minute nutzte Lok die numerische Überlegenheit aus und erhöhte durch Noel Eichinger, der nach einer Flanke von Dombrowa traf, auf 3:0.
Zusammenfassend bleibt festzuhalten, dass Lok Leipzig mit dieser klaren Niederlage gegen Jena nicht nur die Tabellenführung verteidigt, sondern die Weichen auf den Aufstieg stellt. Jena bleibt mit 20 Punkten Rückstand und drei Spielen weniger auf der Tabelle in einem kritischen Punkt.
