Am Dienstag, den 27. März 2025, wurden im Landkreis Nordhausen sowie im Kyffhäuserkreis umfangreiche Durchsuchungsmaßnahmen durchgeführt. Diese Aktionen standen im Zusammenhang mit Ermittlungen wegen Verstößen gegen das Betäubungsmittelgesetz. Der Einsatz wurde auf Beschluss des Amtsgerichts Mühlhausen durchgeführt und umfasste mehr als zehn durchsuchte Objekte. Dabei waren eine dreistellige Anzahl an Polizeikräften im Einsatz, einschließlich Spezialkräfte des Thüringer Landeskriminalamtes, um die Maßnahmen effektiv zu unterstützen, wie Eichsfeldnachrichten berichtet.
Die Durchsuchungen führten zu zahlreichen Sicherstellungen. Unter anderem fanden die Beamten über 3 kg Marihuana, mehr als 1 kg Methamphetamin sowie jeweils 0,5 kg Kokain und eine amphetaminverdächtige Substanz. Zudem entdeckten die Ermittler über 200 Cannabis-Pflanzen in einer Indoor-Cannabisplantage. Auch schusswaffenähnliche Gegenstände, Hieb- und Stoßwaffen sowie mehrere tausend Euro Bargeld wurden sichergestellt. Darüber hinaus stieß die Polizei auf ein hochwertiges, entwendetes Fahrzeug, wie Tag24 berichtet.
Festnahmen und rechtliche Schritte
Im Rahmen der Maßnahmen wurden zwei Personen vorläufig festgenommen. Diese müssen sich nun vor einem Haftrichter am Amtsgericht Nordhausen verantworten, der am Mittwoch zuständig sein wird. Die Ermittlungen wurden durch die Nordhäuser Kriminalpolizei geleitet, die sich einem komplexen und umfassenden Fall gegen den Drogenhandel widmet. Die zahlreichen Funde aus den Durchsuchungen belegen die Ernsthaftigkeit der Delikte und die Dimensionen des Ermittlungsverfahrens.
Diese Durchsuchungen sind Teil einer breiteren Strategie der Behörden, gegen die Drogenkriminalität in der Region vorzugehen. Die Sicherstellungen und Festnahmen sind ein deutlicher Hinweis auf die aktiven Bemühungen der Polizei und Justiz, illegale Drogen und die damit verbundenen Strukturen zu bekämpfen.
