Saale-Holzland-Kreis

Stromautobahn SuedOstLink: Startschuss für die Energiewende in Mitteldeutschland!

Der Bau der Stromautobahn SuedOstLink in Mitteldeutschland hat nun offiziell begonnen. Dies wurde durch eine aktuelle Mitteilung von 50Hertz bekanntgegeben, dass die Bundesnetzagentur den letzten Planfeststellungsbeschluss übergeben hat. Mit dieser Genehmigung kann die umfassende Infrastruktur für die Anbindung erneuerbarer Energien aus dem Norden an die Verbrauchszentren im Süden Deutschlands realisiert werden.

Die genehmigte Trasse umfasst rund 88 Kilometer durch die Landkreise Börde und Salzlandkreis und ist Teil eines Gesamtlayouts, das sich über insgesamt 270 Kilometer erstreckt. Der Endpunkt der Verbindung ist der Standort Isar bei Landshut in Bayern. Der SuedOstLink wird es ermöglichen, Strom von etwa 1.400 Windkraftanlagen zu den Verbrauchszentren im Süden zu transportieren.

Planungen und technische Details

Die Stromtrasse ist Teil einer umfassenden Planung, die von 50Hertz in Gera vorgestellt wurde. Die Unterlagen werden nun bei der Bundesnetzagentur eingereicht. In einem zweiten Vorhaben soll zusätzlich Strom aus Klein Rogahn in Schwerin ebenfalls über den SuedOstLink in den Süden transportiert werden. Beide Projekte haben eine Gesamtübertragungsleistung von 4000 Megawatt, was der Leistung von rund 1.400 Windkraftanlagen entspricht.

Die Höchstspannungs-Gleichstrom-Übertragung (HGÜ), die für diesen Ausbau eingesetzt wird, ist als zentrales Projekt der Energiewende konzipiert. Dieses Verfahren ist besonders effizient für lange Transportwege, da es geringere Verluste als herkömmliche Drehstromleitungen aufweist. Zudem benötigt die HGÜ-Technik nur zwei Leiter, was sie kosteneffizient macht.BFS erläutert dies als einen Vorteil für den Stromtransport zwischen weit voneinander entfernten Netzverknüpfungspunkten.

Öffentlichkeitsbeteiligung und nächste Schritte

Zusätzlich zur technischen Planung ist seit 2016 ein Austausch mit den Eigentümern der Flächen, durch die die Trasse verläuft, erfolgt. Diese können die Flächen weiterhin nutzen, auch nachdem die Kabel verlegt sind. Eine umfassende Analyse wurde durchgeführt, wobei rund 50 Alternativvorschläge geprüft und umgesetzt wurden. Die Bundesnetzagentur hatte zudem einen Korridor von 1000 Metern festgelegt, um verschiedene Verlaufsvarianten zu ermitteln.

Die Trasse verläuft durch Thüringen nordöstlich von Eisenberg, geht durch das Vogtland und passiert Gera, Weida sowie Greiz. In Sachsen verläuft sie über Rosenbach und Reuth, bevor sie nach Bayern wechselt. Nach der Prüfung des Antrags durch die Bundesnetzagentur werden die Ergebnisse öffentlich gemacht, und die Möglichkeit zur Stellungnahme besteht.Mz.de wird berichten, dass weitere Informationen auch in bevorstehenden öffentlichen Veranstaltungen bereitgestellt werden.

Die Inbetriebnahme der Trasse wird für 2027 erwartet, was einen entscheidenden Schritt zur Stärkung der erneuerbaren Energien und zur Verbesserung der Netzstabilität in Deutschland darstellen wird. Die Umsetzung dieses Projekts ist ein klarer Indikator für die fortschreitende Energiewende und den notwendigen Infrastrukturaufbau im Land.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
mdr.de
Weitere Infos
mz.de
Mehr dazu
bfs.de

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