
Am 25. Januar 2025 müssen Autofahrer im Stadtgebiet Suhl besonders vorsichtig sein. An mehreren Stellen sind Geschwindigkeitsmessungen im Gange, wobei der aktuelle Blitzerstandort in der Gothaer Straße (PLZ 98528 in Lauter) auf Höhe der Aral-Tankstelle festgelegt ist. Die dortige Geschwindigkeitsbeschränkung liegt bei 70 km/h. Besondere Aufmerksamkeit ist geboten, da der Blitzer um 14:35 Uhr gemeldet wurde und die letzte Aktualisierung um 15:22 Uhr erfolgte. Autofahrer sollten sich bewusst sein, dass Blitzerstandorte Änderungen unterliegen können, und dass die Angaben ohne Gewähr sind. Geschwindigkeitsüberschreitungen sind nicht nur häufige Verkehrsverstöße, sondern auch die Hauptursache für Verkehrsunfälle, insbesondere gefährdet sind Fußgänger und Fahrradfahrer.
Die Verkehrsbehörden haben klare Regelungen aufgestellt, um ein Umdenken unter den Fahrern zu fördern. News.de informiert, dass bei Geschwindigkeitsverstößen in innerörtlichen Bereichen Bußgelder verhängt werden, die je nach Schweregrad variieren können. Ab 21 km/h über der zulässigen Höchstgeschwindigkeit drohen unter anderem Punkte im Fahreignungsregister in Flensburg sowie ein Mindestbußgeld von 115 Euro. Wiederholte Verstöße führen zu steigenden Geldbußen und möglichen Fahrverboten.
Bußgelder und Fahrverbote
Besonders drastisch kann es ab 26 km/h zu schnell werden, da hier bereits ein Fahrverbot von einem Monat droht, wenn innerhalb eines Jahres zwei solche Geschwindigkeitsüberschreitungen verzeichnet werden. Das Bußgeld wächst mit der Schwere des Verstoßes: Bei 34 km/h zu schnell innerorts in Suhl beträgt das Bußgeld beispielsweise 288,50 Euro; bei vorsätzlicher Überschreitung kann dies sogar verdoppelt oder verdreifacht werden, was zu erheblichen finanziellen Belastungen führen kann.
Zusätzlich kommen unvermeidbare Auslagen von 28,50 Euro hinzu, die bei der Berechnung des Bußgeldes immer berücksichtigt werden müssen. derbussgeldkatalog.org hebt hervor, dass bereits leichte Geschwindigkeitsüberschreitungen ab etwa 30 Euro bestraft werden, während schwere Verstöße zu Günsten von 800 Euro oder mehr geahndet werden können.
Fehlerquellen und rechtliche Optionen
Ein kritischer Aspekt sind die Fehlerquellen bei Geschwindigkeitsmessungen. Laut derbussgeldkatalog.org zeigen Studien, dass bis zu 56 Prozent aller Messungen fehlerhaft sind, was sich durch technische Defekte oder menschliche Fehler erklären lässt. Dies wirft Fragen über die Verlässlichkeit von Blitzern auf. Von insgesamt 14.783 Fällen waren 1.183 technisch nicht korrekt, und 3.696 erwiesen sich als mangelhaft in der Beweisführung.
Für Autofahrer gibt es jedoch die Möglichkeit, gegen einen Bußgeldbescheid Einspruch einzulegen. Ein Einspruch kann innerhalb von zwei Wochen nach Erhalt des Bescheides erfolgen, was eine wichtige rechtliche Option darstellt, um gegen möglicherweise unzutreffende Messungen vorzugehen. Dabei sollten sich jedoch Betroffene auch über die potenziellen Konsequenzen und Kosten eines solchen Verfahrens im Klaren sein.