
Am 20. Februar 2025 startete Thüringens neuer Ministerpräsident Mario Voigt seine Landkreistour, weniger als 100 Tage nach seinem Amtsantritt. Diese Tour markiert den ersten großen Schritt seiner Mission, den Austausch mit den Bürgern sowie regionalen Vertretern aus Politik, Wirtschaft und Gesellschaft zu intensivieren. Voigt, der mit einer Koalition aus CDU, BSW und SPD regiert, sieht diesen Dialog als Grundpfeiler seiner Regierungsarbeit.
Die erste Etappe seiner Reise führte ihn in den Unstrut-Hainich-Kreis, wo er Station in Städten wie Bad Langensalza, Mühlhausen und Lengenfeld unterm Stein machte. In seinen Gesprächen lobte er die Dynamik der Region und die positiven Impulse, die von dort ausgehen. „Wir müssen uns den Herausforderungen gemeinsam stellen“, betonte Voigt. Dazu zählen der Bürokratieabbau, die Finanzlage der Kommunen, die Sicherung von Fachkräften, die Erleichterung von Unternehmensnachfolgen, die Digitalisierung und die Energiepolitik.
Herausforderungen für die Zukunft
Mario Voigt nannte die genannten Herausforderungen nicht nur Probleme, sondern auch Chancen für eine fruchtbare Zusammenarbeit zwischen dem Land, den Landkreisen und den Kommunen. Er sieht die Akteure vor Ort als Partner, um gemeinsam Lösungen zu finden. Diese Partnerschaft ist besonders wichtig in einem Bundesland, in dem rund 90 Prozent der Fläche zum ländlichen Raum zählen.
Der ländliche Raum in Thüringen prägt nicht nur die Identität des Freistaates, er stellt auch einen wichtigen Lebens-, Arbeits- und Erholungsraum dar. Jedoch bereitet demografischen Entwicklungen in diesen Regionen zunehmend Sorgen, die neue strategische Ansätze erfordern, um ihre Lebensqualität zu erhalten und zu verbessern. Der Freistaat verfolgt daher eine Politik, die die nachhaltige Stärkung des ländlichen Raums als Wohn-, Erholungs- und Wirtschaftsstandort zum Ziel hat. Die Lebensverhältnisse außerhalb städtischer Gebiete sollen gefördert und dauerhaft verbessert werden.
Thüringen setzt mit dieser Landkreistour und der damit verbundenen Politik auf einen aktiven Dialog und den Austausch von Ideen und Lösungen. Das Engagement von Ministerpräsident Voigt könnte entscheidend sein für die zukünftige Entwicklung des Freistaates und seiner ländlichen Regionen, so dass diese als attraktive Lebensräume erhalten bleiben.
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