Weimarer Land

Feuerdrama in Niedersynderstedt: Familie Zorn kehrt bald ins neue Zuhause zurück!

In der Nacht auf den 26. März 2024 verlor die Familie Zorn aus Niedersynderstedt ihr Zuhause durch einen verheerenden Brand. Das Feuer, das im Nebengebäude ausbrach, ließ nur die untere Etage stehen und führte zur totalen Zerstörung des Hauses. Laut Informationen von MDR ist die Brandursache bislang unklar, jedoch wird vermutet, dass ein Kabel oder ein Akku der Auslöser gewesen sein könnte.

Glücklicherweise konnte sich die Familie in Sicherheit bringen, doch sie verlor sämtliche Wertsachen und Erinnerungsstücke. Die Feuerwehr aus Magdala war schnell zur Stelle und kämpfte bis 9 Uhr morgens gegen die Flammen. Durch die schnellen Reaktionen der Einsatzkräfte und das beherzte Handeln der Nachbarn konnten wichtige Dokumente und Fotos gerettet werden, auch wenn sie durch Wasserschäden in Mitleidenschaft gezogen wurden.

Gemeinsam stark in der Not

Die Dorfgemeinschaft reagierte prompt. Nachbarn versorgten die Feuerwehrleute mit Essen und Getränken, während die Ortsteilbürgermeisterin Katjana Hesse von einer umfassenden Hilfsbereitschaft im Dorf berichtete. Bereits am Tag nach dem Brand startete eine Geldsammlung, um die Familie Zorn zu unterstützen. Zudem wurden Internet-Spendenaktionen und Benefizveranstaltungen in benachbarten Orten organisiert.

Die Zorns wohnen mittlerweile vorübergehend in einer möblierten Wohnung in der Umgebung. Der Wiederaufbau ihres Hauses hat begonnen und voraussichtlich im Mai 2025 können sie wieder einziehen. Die Versicherung übernimmt einen Großteil der Kosten für den Wiederaufbau, und die Handwerker, die vorwiegend aus der Region stammen, tragen dazu bei, den Prozess zu einem guten Ende zu bringen.

Die Installation von Rauchmeldern, die bereits vor dem Brand vorhanden waren, wird erneut vorgenommen. Außerdem macht das Ehepaar Zorn Pläne für den Einbau einer neuen Küche und die Auswahl von Möbeln und Geschirr. Ein weiterer positiver Aspekt hat sich aus der tragischen Situation ergeben: Der Brand hat den Zusammenhalt im Dorf gestärkt. Es wurde eine neue Freiwillige Feuerwehr mit 22 Mitgliedern gegründet, was zeigt, dass die Dorfgemeinschaft stärker denn je ist.

Einen ähnlichen Schicksalsschlag musste ein Ehepaar aus Dretzel erleiden. Auch sie verloren ihr Zuhause durch einen Brand, der in ihrem Sicherungskasten ausbrach und ein mittleres Feuer im unteren Bereich zur Folge hatte. Nachbarn bemerkten das Feuer erst, als unruhige Pferde auf einer nahegelegenen Wiese Alarm schlugen. Vier Feuerwehren aus angrenzenden Ortschaften waren im Einsatz und konnten größerem Schaden verhindern. Das 82 und 84 Jahre alte Ehepaar hat keine Angehörigen, wurde jedoch von Nachbarn in der ersten Nacht aufgenommen. Der Ortsbürgermeister Klaus Voth hob die starke Verbundenheit der Dorfgemeinschaft hervor und betonte die vielfältige Unterstützung unter Nachbarn.

Hilfe durch die Gemeinschaft

Die Eheleute wohnen jetzt in einer Einliegerwohnung in Dretzel, was als vorübergehende Lösung dient. Ab Anfang des nächsten Jahres sollen sie die Möglichkeit haben, dauerhaft in eine Mietwohnung in Dretzel zu ziehen. Eine Spendenaktion, initiiert von Mitgliedern der Feuerwehr und des Feuerwehrvereins, hat bereits über 5000 Euro sowie Sachspenden gesammelt. Diese Hilfe soll dem Paar das Notwendigste beschaffen und die neue Wohnung einrichten.

Viele Handwerker haben ihre Unterstützung angeboten, um beim Um- und Einzug zu helfen, was die Gemeinschaftlichkeit unter den Nachbarn weiter zeigt. Das Ehepaar fühlt sich in seinem Heimatort gut aufgehoben und hat den Entschluss gefasst, in Dretzel zu bleiben. Solche Geschichten von Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt sind in diesen schweren Zeiten ein Lichtblick.

Für zusätzliche Informationen über die Ursachen von Bränden und wie man sich schützen kann, verweisen wir auf die Seite von IFS.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
mdr.de
Weitere Infos
volksstimme.de
Mehr dazu
ifs-ev.org

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert