Eisenach

Buttlar plant riesige Gewerbegebietserweiterung – 740.000 Euro Kredit genehmigt!

Im Thüringer Wartburgkreis steht die kleine Gemeinde Buttlar vor einer bedeutenden Herausforderung. Die Gemeinde plant die Erweiterung ihres Gewerbegebiets, ein Vorhaben, das Bürgermeister Johannes Ritz (CDU) als „außerordentlichen Kraftakt“ bezeichnet. Dies wird die größte Einzelinvestition in der Geschichte Buttlar sein, wie MDR berichtet. Um dieses ambitionierte Projekt zu finanzieren, hat der Gemeinderat den Beschluss gefasst, einen Kredit in Höhe von 740.000 Euro aufzunehmen.

Die Finanzierung wird benötigt, um den Eigenanteil der Körperschaft an den Baukosten zu sichern. Bürgermeister Ritz ist zuversichtlich, dass die Investitionen durch die Ansiedlung neuer Betriebe und die damit verbundenen höheren Gewerbesteuereinnahmen die Ausgaben wieder ausgleichen werden. Zur Realisierung des Projekts plant die Kommune, Grundstücke zu erwerben. Diese Maßnahme stellt einen wichtigen Schritt dar, um die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen vor Ort zu verbessern.

Finanzielle Herausforderungen

Das laufende Jahr stellt die Gemeinde Hinblick auf den Haushalt vor weitere Herausforderungen. Der Etat wurde mit über 4,2 Millionen Euro verabschiedet, jedoch war die Aufstellung des Haushalts keine einfache Aufgabe. Ein zentrales Problem stellen die Kindergartenkosten dar, da die Einnahmen von etwa 270.000 Euro Ausgaben von mehr als 700.000 Euro gegenüberstehen. Diese Situation erfordert kreative Lösungen, um die finanzielle Stabilität der Gemeinde zu gewährleisten.

Buttlar hat eine Bevölkerung von 1.243 Einwohnern (Stand: 31. Dezember 2023) und ist eine der drei Ortsteile der Gemeinde, zu denen auch Bermbach und Wenigentaft gehören. Die Gemeinde ist politisch in einem stabilen Umfeld verankert, mit Bürgermeister Johannes Ritz, der dieses Amt seit 2016 inne hat, nachdem er zuvor Rosa Kind (CDU) abgelöst hatte, die von 2004 bis 2016 im Amt war.

Fördermöglichkeiten nutzen

Die Gemeinde Buttlar profitiert trotz der finanziellen Engpässe von Fördermöglichkeiten, die im Rahmen des Kommunalinvestitionsförderungsgesetzes (KInvFG) zur Verfügung stehen. Der Förderzeitraum wurde bis 2024 verlängert, sodass finanzielle Hilfen für Investitionsvorhaben beantragt werden können, die bis zum 31. Dezember 2023 vollständig abgenommen werden. Die Hintergründe der Gesetzesänderung sind vor allem auf die Herausforderungen durch Starkregenfälle und die damit verbundenen Hochwasserkatastrophen im Jahr 2021 sowie coronabedingte Verzögerungen zurückzuführen, wie das Thüringer Landesverwaltungsamt erklärt.

Diese Fördermaßnahmen zielen nicht nur auf die Verbesserung der Infrastruktur ab, sondern auch auf die energetische Sanierung von Bildungsangeboten, was der Gemeinde Buttlarmitteln daher wird, die allgemeine Lebensqualität der Bürger zu stärken.

Mit dem geplanten Ausbau des Gewerbegebiets will Buttlar also nicht nur neue wirtschaftliche Impulse setzen, sondern sich auch für die zukünftigen Herausforderungen und die Entwicklung der Gemeinde gut aufstellen. Bürgermeister Ritz und sein Team stehen vor einer spannenden und anspruchsvollen Zeit, in der die Weichen für die Zukunft gestellt werden.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
mdr.de
Weitere Infos
de.wikipedia.org
Mehr dazu
landesverwaltungsamt.thueringen.de

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