Nordhausen

Ehrenvolle Auszeichnung: Unterschneidheim feiert seine Blutspender!

Am 27. Januar 2025 fand im Gasthaus „Zum Kreuz“ in der Gemeinde Unterschneidheim eine feierliche Blutspenderehrung statt. Die Veranstaltung ehrte die zahlreichen Mehrfach-Blutspender des vergangenen Jahres. Bürgermeister Johannes Joas würdigte in seiner Ansprache nicht nur die Engagement der Blutspender, sondern auch der Mitarbeiter des Blutspendedienstes sowie der ehrenamtlichen Helfer des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) und der Malteser.

Insgesamt wurden im vergangenen Jahr beeindruckende 1430 Blutspenden in der Region geleistet. Eine Vielzahl von Personen erhielt Ehrungen für ihre Verdienste. Dabei wurden mehrere Kategorien vorgestellt, die die Anzahl der Spenden sichtbar machen.

Ehrungen für mehrfache Blutspender

  • 10-maliges Blutspenden:
    Markus Beck, Marco Deeg, Fabian Joas, Florian Kuhnhaus, Christoph Ladenburger, Simon Schimmele, Isabell Schneider, Marcel Weng
  • 25-maliges Blutspenden:
    Christian Bühler, Alexander Diebold, Josef Jelitte, Tobias Schmidt, Roland Schneider
  • 50-maliges Blutspenden:
    Timo Braun, Margit Gloning, Julian Gloning, Peter Göggerle, Michael Joas, Daniel Seidenfuß
  • 75-maliges Blutspenden:
    Alois Bühler, Roland Gloning, Martin Joas, Thomas Nagler
  • 100-maliges Blutspenden:
    Konrad Althammer, Josef Graf, Josef Joas, Alexander Schlosser, Johannes Schlosser
  • 125-maliges Blutspenden:
    Hubert Bawidamann

Bundesweit sind Blutspenden von entscheidender Bedeutung, da täglich etwa 15.000 Spenden zur Deckung des Bedarfs erforderlich sind. Diese Zahlen verdeutlichen die wichtige Rolle der Blutspender in der Gesellschaft und die lebensrettende Wirkung ihrer Spenden.

Bedeutung des Blutspendens

Im Rahmen einer Ehrungszeremonie für Hessische Blutspender*innen, die am 22. Juni 2025 stattfand, betonte Sozialstaatssekretärin Manuela Strube die Relevanz der Blutspende. Rund 35.000 Menschen leben dank der Altruismus der Blutspender. Aktuell spendet nur etwa 5% der Bevölkerung in Deutschland regelmäßig Blut, weshalb die Blutspendedienste auf die Notwendigkeit von Blutspenden hinweisen, um Engpässe zu vermeiden.

Die Versorgungslage ist häufig angespannt, vor allem in Zeiten von Feiertagen und Schulferien, wodurch ein Rückgang der Blutspendebereitschaft zu beobachten ist. Das Deutsche Rote Kreuz appelliert daher an alle Bürger, sich aktiv am Blutspenden zu beteiligen. Mit einer einzigen Spende können bis zu drei Leben gerettet werden.

Dies wird durch interessante historische Entwicklungen untermauert. Beispielsweise ist die erste dokumentierte Bluttransfusion auf das Jahr 1492 zurückzuführen. Die erste erfolgreiche Mensch-zu-Mensch-Transfusion geschah im frühen 19. Jahrhundert, gefolgt von der Entdeckung des Blutgruppensystems im Jahr 1900 durch Karl Landsteiner. Diese Entwicklungen zeigen, wie sich die Medizin in den letzten Jahrhunderten verändert hat und wie unverzichtbar Blutkonserven in der modernen Schulmedizin geworden sind.

Rund 44% der eingesetzten Blutkonserven werden für die Behandlung von Tumor- und Herz-Kreislauf-Erkrankungen benötigt, hebt die Wichtigkeit hervor, die Blutspende als gesamtgesellschaftliche Aufgabe ins Bewusstsein zu bringen. Die Herausforderung besteht darin, junge Menschen als Erstspender zu gewinnen, um so künftigen Versorgungsengpässen entgegenzuwirken.

Wie die Blutspende im Wandel der Zeit weitergeht, bleibt spannend. Für weitere Informationen über die Bedeutung und Durchführung von Blutspenden stehen die Websites der Blutspendedienste zur Verfügung, wo interessierte Spender auch telefonische Beratung erhalten können.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
schwaebische-post.de
Weitere Infos
blutspende.de
Mehr dazu
blutspendedienst-west.de

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