Eisenach

Thüringer Boxmeisterschaft: Kämpfen für den Sieg in Eisenach!

Der Kampfsportverein Sparta Eisenach hat mit der Ausrichtung der Thüringer Einzelmeisterschaft im Boxen ein sportliches Highlight für die Region geschaffen. Diese Meisterschaft findet am 15. und 16. März 2025 in der Werner-Aßmann-Halle statt. Die offizielle Eröffnung der Veranstaltung erfolgt am Samstag um 14.30 Uhr, gefolgt von Viertel- und Halbfinalkämpfen ab 17.30 Uhr. Die Finalkämpfe sind für Sonntag ab 10 Uhr angesetzt. Rund 180 Boxerinnen und Boxer aus ganz Thüringen werden an diesen Wettkämpfen teilnehmen und um die Titel kämpfen. Diese Zahl belegt das hohe Interesse und die engagierte Teilnahme am Boxsport im Land.

Die Idee, die Thüringer Meisterschaft nach Eisenach zu holen, stammt von Trainer Viktor Bitjakow. Oberbürgermeister Christoph Ihling besuchte kürzlich ein Training des Vereins und hob die Integrationsarbeit der Sportvereine hervor, insbesondere die Unterstützung von Kindern und Jugendlichen aus Migrantenfamilien. Ihling beobachtete, dass rund 30 Teilnehmer, darunter Kinder, Jugendliche und Erwachsene, mit Begeisterung trainierten. Der jüngste Boxer ist lediglich 8 Jahre alt, während der älteste Teilnehmer mit 74 Jahren beeindruckt.

Förderung der Nachwuchsarbeit

Der Thüringer Boxverband (TBV) hat eine bedeutende Rolle in der Förderung des Boxsports in der Region. Seit seiner Gründung im Jahr 1990 hat der TBV eine erfolgreiche Bilanz vorzuweisen, besonders im Nachwuchsbereich. Der Verband, der momentan 21 Thüringer Boxsportvereine umfasst, zählt rund 1300 aktive Sportlerinnen und Sportler, die im olympischen Boxen trainieren und kämpfen. Das Engagement des TBV zielt darauf ab, die Qualität des Trainings in den Vereinen und Landesstützpunkten zu verbessern und Talente optimal auf Wettkämpfe vorzubereiten.

Viktor Bitjakow, der derzeit vier Trainer im Verein beschäftigt und etwa 300 Mitglieder betreut, plant, das sportliche Angebot zu erweitern, indem er spezielle Trainings für unterschiedliche Altersgruppen einführt. Geplant sind auch Kickboxen und Selbstverteidigungskurse, um noch breitere Zielgruppen anzusprechen. Damit möchte der Verein nicht nur den Boxsport fördern, sondern auch ein integratives Umfeld schaffen.

Inklusion im Sport

Der integrierende Charakter des Sports wird auch durch die Arbeit des Landessportbundes Thüringen unterstützt. Dieser setzt sich für die Inklusion von Menschen mit und ohne Behinderungen in den Sport ein. Der 9. Landessporttag 2015 verabschiedete die Grundsatzerklärung „Inklusion im Thüringer Sport“, basierend auf der UN-Behindertenrechtskonvention. Der Landessportbund fördert Inklusionssport durch Angebote, die auf barrierefreie Sportmöglichkeiten und die Aus- sowie Fortbildung von Übungsleitern abzielen.

Die Integration von behinderten Sportlern in den regulären Sportbetrieb ist ein zentrales Anliegen. In Thüringen sind Sportangebote für Menschen mit Behinderungen etabliert, die eine gleichberechtigte Teilnahme ermöglichen. Obwohl die Entwicklung des paralympischen Leistungssports vorrangig bei Behindertensportfachverbänden liegt, will der Landessportbund Thüringen unterstützende Maßnahmen bieten. Ein Beispiel ist der Olympiastützpunkt Thüringen, der seit 1993 auch für Sportler mit Behinderungen geöffnet ist.

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass die Thüringer Einzelmeisterschaft im Boxen nicht nur ein Wettkampf ist, sondern auch ein Zeichen für die Integrationskraft des Sports und die Vielseitigkeit der Angebote in der Region darstellen.

Statistische Auswertung

Beste Referenz
eisenachonline.de
Weitere Infos
thueringer-boxverband.de
Mehr dazu
thueringen-sport.de

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert